Am Vorlesetag wurde in Pollenfeld nicht nur vorgelesen.
Die Oma oder der Opa im Klassenzimmer – Im Zuge des Vorlesetags nahmen sich einige Großeltern die Zeit, in den Klassen ihrer Enkel vorzulesen. Dabei blieb es nicht: Die Lehrerinnen, die an diesem Tag im Hintergrund blieben, konnten mit Freude erleben, wie intensiv die Kinder zuhörten und darüber hinaus mit ihren Vorlesern ins Gespräch kamen. Großeltern und Kinder philosophierten über den Text oder erzählten „von früher“.
Rektorin Isabelle Held und ihre Kolleginnen waren glücklich über diese gelungene Aktion: „Angesichts der öffentlichen Diskussion und der Tatsache, dass das Lesevermögen der Schüler sinkt, sind Vorbilder nötig, die den Kindern vermitteln, dass Lesen ein Vergnügen ist“, so Held. In nur mehr 30 Prozent der Haushalte werde vorgelesen. Sie dankte den Großeltern: „Sie sind als Botschafter des Lesens und als Vorbilder für die Kinder hier an der Schule.“